Für die Energiewende gibt es keinen Plan B!

Eine breite Allianz aus Jungparteien setzt sich im «Jugendkomitee für die Energiestrategie 2050» für die Energiewende und eine zukunftsfähige Energiepolitik ein.

Junge Menschen sind besonders auf die Energiestrategie angewiesen. "Nur bei einer signifikanten Reduktion unseres Fussabdruckes ist unser Planet auch in 30 Jahren noch ein lebensfreundlicher Ort", warnt Luzian Franzini, Co-Präsident der Jungen Grünen. „Die Alternative wäre ein ungebremster Klimawandel, der Umwelt und Wirtschaft gleichermassen schadet», sagt Pascal Vuichard, Co-Präsident der JGLP.  Denn die momentane Energieversorgung und der Energieverbrauch der Schweiz sind nicht nachhaltig: Heute verbraucht jede Person etwa 51 000 kWh Energie pro Jahr. Die Energie stammt zu 71 Prozent aus fossilen Energieträgern und zu knapp 9 Prozent aus Nuklearenergie. Somit werden lediglich 20% des Energiebedarfs aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt.

Die Zeit dies zu ändern ist jetzt:  «Mit der Veränderung des internationalen Marktumfeldes ist es notwendig, das Schweizer Energiesystem nachhaltig umzubauen.» erklärt Tino Schneider, Präsident der JCVP Schweiz. «Mit der ES2050 werden Forschung und Innovation gefördert, welche uns Jugendlichen neue Chancen eröffnen.»  ergänzt Marcel Erhard, Vorstandsmitglied der JBDP Schweiz. Auf die Gegenkampagne, welche vorab gezielte Falschinformationen enthält, wollen die Jungparteien mit frechen Aktionen und wissenschaftlich fundierten Fakten reagieren. «Wir lassen nicht zu, dass eine postfaktische Politik à la Trump in der Schweiz Erfolg hat» zeigt sich Tamara Funiciello, Präsidentin der JUSO Schweiz, kämpferisch.

Das Komitee, bestehend aus Jungen Grünen, JGLP, JUSO, JEVP, JBDP und der JCVP, will die Bevölkerung für die schlimmen Auswirkungen eines erfolgreichen Referendums sensibilisieren. Denn für Menschen unter 30 ist klar: Für die Energiewende gibt es keinen Plan B!