«Planetare Grenzen» für Wirtschaft und Konsum

Ja zur Umweltverantwortungsinitiative

Die Schweiz stimmt am 9. Februar 2025 über die Umweltverantwortungsinitiative ab, die der Schweizer Wirtschaft einen neuen Rahmen setzen möchte. Die Initiative will sicherstellen, dass die Schweiz nur so viele Ressourcen verbraucht und Schadstoffe freisetzt, wie die Umwelt verkraften kann. 

Dieser Ansatz basiert auf den «planetaren Grenzen», welche wissenschaftlich definierte Belastungsgrenzen beinhalten, deren Überschreiten folgenschwere und irreversible Schäden für die Erde nach sich ziehen kann. Die Initiative nennt dabei insbesondere die Kriterien Klimaveränderung, Biodiversitätsverlust, Wasserverbrauch, Bodennutzung sowie Stickstoff- und Phosphoreintrag.

 

Die Schweiz belastet die Umwelt viel zu stark
Die Schweiz hat einen überdurchschnittlich grossen Umwelt-Fussabdruck und belegt beim Klima europaweit den 3. Platz. Sie überschreitet zudem Grenzen bei Biodiversität, Wasserverbrauch sowie Stickstoff- und Phosphoreinträgen.

Die Schweiz verursacht im Ausland noch mehr Schaden als im Inland
Über 70 % der Umweltbelastung der Schweiz entstehen durch importierte Güter, deren Produktion im Ausland erhebliche Schäden verursacht. Erfolge im Inland werden so wieder zunichtegemacht.

Überschreitung der planetarischen Grenzen
Die bisherigen Massnahmen reichen nicht aus, um die Umwelt ausreichend zu entlasten. Es braucht klare Ziele, Fortschrittsmessungen und einen zeitlichen Rahmen.