Stimmfreigabe zur aargauischen Volksinitiative „JA zu einer guten Bildung – NEIN zum Lehrplan 21“.

Die JEVP Aargau beschloss bei der aargauischen Volksinitiative „JA zu einer guten Bildung – NEIN zum Lehrplan 21“ mit knapper Mehrheit Stimmfreigabe.

Die JEVP Aargau beschloss bei der aargauischen Volksinitiative „JA zu einer guten Bildung – NEIN zum Lehrplan 21“ mit knapper Mehrheit Stimmfreigabe. Ausschlaggebend dafür war, dass die JEVP es durchaus begrüsst, dass durch die Initiative langfristige Änderungen im Schulwesen (insbesondere des Fächerkanons) statt einfach durch Regierungs- und Erziehungsratsbeschluss eingeführt zu werden in den öffentlichen Diskurs geraten. Für eine Mehrheit wäre eine Umsetzung des LP21 im Kanton durchaus vorstellbar, sofern das Ergebnis der Vernehmlassung ausgewogen ist. Ein solch ausgewogenes Ergebnis ist aber nur möglich, wenn auch Anliegen der Initianten aufgenommen werden. So würde die JEVP einen teilweisen Verzicht von Sammelfächern begrüssen.

In der momentanen Debattenführung erkennt die JEVP leider wenig konstruktive Ansätze und äusserst zweifelhaftes Vorgehen. Das Spielen auf die Person, indem einigen Initianten die vormalige Mitgliedschaft im VPM angekreidet wird, verurteilt dieJEVP ebenso wie das öffentliche Androhen von Gerichtsprozessen vonseiten der Initianten. Beides gehört laut JEVP nicht in den Prozess der öffentlichen Debatte vor einer Volksabstimmung.