Referendum gegen den Angriff auf den Zivildienst

​​​​​​​Die Junge EVP Schweiz (*jevp) stellt sich vor­be­halts­los hin­ter die begrün­dete Option des Zivil­diensts und ergreift gemein­sam mit dem Zivil­dienst­ver­band CIVIVA und wei­te­ren Orga­ni­sa­tio­nen das Refe­ren­dum gegen das vom Par­la­ment beschlos­sene Zivil­dienst­ge­setz.

Der Zivil­dienst in sei­ner heu­ti­gen Form ist eine Errun­gen­schaft von gros­sem Wert für die Schweiz. 

  • Bewährt: Die EVP setzte sich von Anfang an für den Zivil­dienst ein, indem wir den Anstoss für die Abschaf­fung der Gewis­sens­prü­fung gaben. Als Ersatz­dienst zum Mili­tär mit sinn­vol­ler Tätig­keit für die All­ge­mein­heit hat sich der Zivil­dienst bewährt.
  • Unbe­zahl­bar: Zivis leis­ten einen wert­vol­len Bei­trag für unsere Gesell­schaft und für unsere Natur. Sie sind geschätzte Hilfs­kräfte – eine Ein­schrän­kung des Zivil­diensts hätte eine Ange­bots­ver­klei­ne­rung sozia­ler Pro­jekte und Betreu­ung zur Folge.
  • Ver­an­kert: Der Zivil­dienst ist in der Schweiz stark ver­an­kert und geschätzt. Schu­len, Alters­heime und gemein­nüt­zige Orga­ni­sa­tio­nen wer­den durch die wert­volle Arbeit der Zivis gestärkt
  • Iden­ti­fi­ka­tion: Der Zivil­dienst schafft eine posi­tive Iden­ti­fi­ka­tion mit der Schweiz und ihrer Gesell­schaft, wobei die All­ge­mein­heit direkte Nutz­nies­se­rin ist.
  • Gewis­sens­kon­flikte: Der Zugang zum Zivil­dienst muss bei Gewis­sens­kon­flik­ten kom­pro­miss­los sicher­ge­stellt sein – eine War­te­frist von bis zu einem Jahr wäre ver­fas­sungs­wid­rig.
  • Dienst­pflicht: Wer Zivil­dienst leis­tet, drückt sich nicht von sei­ner Dienst­pflicht: Bereits heute besteht eine höhere Hürde mit ein­ein­halb so vie­len Dienst­ta­gen im Ver­gleich zur Armee. Damit kom­men Zivis ihrer Pflicht gewis­sen­haft nach und leis­ten mehr Ein­satz­tage.
  • Ziel­ori­en­tiert: Die Armee wird nach­hal­tig gestärkt durch moti­vierte Dienst­leis­tende. Dabei ist eine Erschwe­rung des Zivil­diensts nicht ziel­füh­rend. Dem teu­ren Ver­lust von Kader­per­so­nen der Armee an den Zivil­dienst sollte statt­des­sen mit bes­se­rer Ver­ein­bar­keit von Miliz­dienst und Beruf ent­ge­gen­ge­wirkt wer­den.

 

Aus die­sen Grün­den ist die *jevp über­zeugt, dass diese Geset­zes­än­de­rung vor dem Volk nicht beste­hen wird und die Bevöl­ke­rung hin­ter dem Zivil­dienst steht. «Als Zivi konnte ich einen wert­vol­len Dienst für die Schweiz leis­ten. Der Zivil­dienst ist ein sinn­vol­ler Ersatz­dienst und ein Schwei­zer Erfolgs­mo­dell, das es zu schüt­zen gilt», begrün­det Domi­nic Täu­bert, Co-Präsident der *jevp Schweiz, das Refe­ren­dum.

Text: Chris­toph Bösin­ger, Vor­stands­mit­glied *jevp CH

Infos:

Geset­zes­än­de­run­gen
Web­site Refe­ren­dum
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Kon­takt:

Domi­nic Täu­bert
Co-Präsident *jevp CH
079 913 22 58
dominic.taeubert@jevp.ch