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Klima und Umwelt
Wir wollen Gottes Schöpfung schützen: Mit dem Kampf gegen den Klimawandel, Nachhaltigkeit als zentraler Wert und ausgebautem Umweltschutz für Mensch und Natur.
Die Natur bietet uns nicht nur ihre offensichtliche Schönheit, sondern ist Grundvoraussetzung für alles Leben. Freuen wir uns daran und tragen wir ihr Sorge. Zu oft wird unser Planet aber als Ressource betrachtet, welche möglichst gewinnbringend ausgebeutet wird. Es braucht ein Umdenken zum Prinzip der Nachhaltigkeit – im Kleinen wie im Grossen. Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung, zu welcher die Schweiz ihren Beitrag leisten muss. Klimapolitik muss aber sozialverträglich ausgestaltet werden und darf nicht auf die einzelnen Konsumentinnen und Konsumenten abgeschoben werden. Deshalb stehen wir ein für eine aktive und nachhaltige Umweltpolitik und rasch handelnde Klimapolitik, die darauf abzielt, die Schöpfung zu schätzen und zu schützen.
- Der Klimawandel ist die grösste Bedrohung unserer Zeit. Die Schweiz steht als reiches Land in der Verantwortung. Bis 2040 soll die Schweiz klimaneutral sein (Netto-0) und als starker Innovationsstandort zu wichtigen technologischen Entwicklungen beitragen.
- Wir fordern die Erhaltung von schützenswerten Landschaften und der Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen.
- Wasser ist Lebensgrundlage und deshalb besonders zu schützen. Ausgebauter Gewässerschutz und pestizidarme Landwirtschaft sind dafür notwendig.
- Der Verkehrsbereich trägt zu einem grossen Teil zum CO2-Ausstoss bei. Der Weg zu Netto-0 ist klar:
- Ein starker öffentlicher Verkehr als attraktive Alternative zum Individualverkehr und Angebote für “Park and Rail” in Regionen mit schlechter Anbindung an den öV.
- Priorität für Velos und Fussgängerinnen und Fussgänger in Innenstädten.
- Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos und Zulassungsstopp von neuen PKWs mit Verbrennungsmotor.
- Weiterentwicklung von Wasserstofftechnologie für LKWs und Flugverkehr. Bis dahin Kostenwahrheit durch angemessene CO2-Besteuerung und Flugticketabgabe.
- Langfristig muss ein Ausstieg aus der Atomenergie stattfinden. Um die Stromversorgung gleichwohl sicherzustellen, muss in den Umstieg auf erneuerbare Energiegewinnung investiert werden.
- Die Loslösung von fossilen Energien bringt grosse Herausforderungen bei der Stromversorgung. Ein nachhaltiger Energiemix sieht für uns so aus:
- Förderung der Solarenergie und einfache Möglichkeit zur Einspeisung überschüssiger Energie ins Netz. Begrenzung der Einsprachemöglichkeiten von Anwohnenden.
- Ausbau der Speichersysteme in den Alpen und damit der Schweiz als “Batterie” von Europa zur Ausgleichung der Überproduktion im Sommer.
- Wo sinnvoll: Bau von Windkraftwerken.
- Enge Anbindungen ans europäische Stromnetz.
- Für einen bewussten und nachhaltigen Konsum muss der Preis von tierischen Produkten die tatsächlichen Kosten abbilden und Produzierende fair entschädigen. Wir fordern die Offenlegung der Ökobilanz bei Lebensmittelprodukten in Form eines Ampelsystems (Eco-Score).
Foodwaste soll in der Produktion, im Verkauf und in den Privathaushalten vermindert werden. Dazu muss die Bevölkerung sensibilisiert werden und eine Anpassung der Lebensmittelnormen stattfinden. Nicht (mehr) verkäufliche Lebensmittel sollen von Detailhändlern an gemeinnützige Institutionen gespendet werden.